Virtuell

Als der "Quecksilber-Mann" im "Terminator" auftauchte, war (nicht nur) ich von den Trickmöglichkeiten des heutigen Films überrascht und begeistert. Mit einer unglaublichen Rasanz - nicht zuletzt wegen der immer schneller werdenden Computer - schreitet die Entwicklung der Tricks voran. Der Quecksilbermann kann heute schon mit jedem besseren Heimcomputer und für jedermann erschwinglicher Software nachempfunden werden. (Mehr persönliche Gedanken zu diesem Thema finden Sie unter dem Titel "Realitätsverlust".)

Alles wird virtuell, sogar das Aquarium in unserer guten Stube, das keinen Unterhalt benötigt und dank neuen Flachbildröhren auch enorm sparsam im Stromverbrauch sei. Und ab DVD ist die Illusion sowohl der Fische als auch der Geräusche perfekt, die "Schlaufe" wiederholt sich nur alle 90 Minuten. Für wenig Geld (momentan etwa 30 Franken) kann man sich ein neues "Aquarium" mit neuen Fischen oder Seepferdchen oder was immer auch besorgen.

Auch einen weiteren Versuch von 3-D-TV konnte man bestaunen. Doch nicht nur die polarisierende Brille, die zum "Erlebnis" notwendig ist, sondern der ganze Effekt ist immer noch unbefriedigend.