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16-bit Recording liegt im Sterben, 24-bit ist die neue Norm. Nachdem dies schon für viele Harddisk-Recording Systeme galt, haben nun restlos alle auf dieses hochauflösende Format umgestellt und auch einige digitale Mehrkanal-Bandrecorder sind nun als 24-bit Maschinen erhältlich (siehe Tascam im nächsten Kapitel).

Immer mehr Mischpulte sind digital, die Anzahl der analogen Mixer ist am schrumpfen. Auch die Diskussion um den klangliche Überlegenheit der analogen Technik wird kaum mehr geführt. Und (Röhren-)Geräte, die dem "kalten" Digitalsound Wärme einhauchen sollen und in den vergangenen Jahren noch für Aufsehen sorgten, stehen nun auf den hinteren Regalen.

Da die Computer auch in diesem Jahr wiederum schneller und mit grösserer Rechenleistung ausgestattet sind, konnten auch die computerSoftwarefirmen ihre Produkte erneut ausbauen. Die Plug-ins - letztes Jahr noch in geringer Zahl zu zumindest ansehnlichen Preisen vorhanden - schiessen wie Pilze aus dem Boden und machen die Anschaffung von zusätzlicher Hardware (sowie die damit verbundenen Einschleifprobleme) überflüssig.

Die ersten G4-Macs versetzten die Besucher in eine Art Geschwindigkeitsrausch, doch der Windows-PC ist - nicht zuletzt wegen des günstigen Anschaffungspreises - omnipräsent. Andere Betriebssysteme (Linux, BeO usw.) gehören nach wie vor zu den Exoten im Audiobereich, obgleich gerade BeO punkto Musikeinbindung weiter ist als alle anderen und deshalb im Gegenzug von vielen Musik-Software-Programmierern unterstützt wird.

Aktive Nearfield Monitore gibt's plötzlich zuhauf, immer günstiger in immer besserer Klangqualität. Doch nur wenigen gelingt es, die eingebürgerten Namen zu verdrängen.

Trotz (oder gerade wegen) der diversen Merger von grossen Firmen, haben auch kleine Firmen Erfolgschancen in diesem Business, sofern sie eine Marktlücke entdecken (siehe Swissonic unter "Weitere Neuheiten" ).

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